Museumsgarten

Eine Oase in der Pankstraße

Freiraum für Veranstaltungen

Der Garten des Mitte Museums wird von verschiedenen Initiativen genutzt. Hier wird gegärtnert und gelernt. 

Termine und Öffnungszeiten

Anmeldung erforderlich

Blick in den Museumsgarten (Bild: Ron Gerlach) 

Er wird für Workshops mit Kindern und Jugendlichen genutzt. Initiativen und Vereine nutzen ihn für eigene Projekte.

PROJEKTE

Mustersiedlung - das Insektenhotel

Schüler*innen einer Weddinger Schule untersuchten Gestaltungsprinzipien von Mustern in Natur und Kultur der Stadt Berlin und entwickelten anschließend eigene Muster, die sie in Ton formten, brannten und farbig glasierten. Im Museumsgarten wurde unter Beteiligung von Schüler*innen eine 2,80 x 4m große Wand aus Lehm und Holz installiert, an der sie ihre Arbeiten befestigten. Das Material macht die Installation im Außenraum zugleich zu einem Lebensraum für Wildinsekten– zu einer „Siedlung“.

An der ersten Phase des Projekts waren ca. 100 Schüler*innen unterschiedlicher Schulklassen beteiligt, zusammen mit der Künstlerin Bärbel Rothaar und dem Projektleiter Oliver Goldacker. 

Das Insektenhotel (Bild: Bärbel Rothhaar)

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Das Gesundbrunnenhäuschen

Das Gesundbrunnenhäuschen (Bild: Ron Gerlach)

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Workshop: Der Kartoffeltag

Seit wann gibt es Kartoffeln in Berlin? In welchen Nahrungsmitteln finden wir sie heute? Und wofür ist sie sonst noch gut?

Wir erforschen die Geheimnisse des kostbaren wie preiswerten „Erdapfels“, machen ein Kartoffelspiel, drucken mit Kartoffelstempeln und zu guter Letzt kochen und essen wir die Knolle genauso, wie es die Berliner seit 100 Jahren tun.

Mehr Informationen hier.

Kartoffeln in der Zubereitung (Bild: Mitte Museum)

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Therapeutisches Gärtnern

Seit 2022 und 2023 wird ein großer Teil der Hochbeete im Garten des Museums von Klienten*innen des Tageszentrums des KBS e.V. bewirtschaftet.

Das Tageszentrum des KBS e.V. ist eine Einrichtung für psychisch kranke Menschen, die unter sehr starken psychischen Beeinträchtigungen leiden. Viele von Ihnen können intensive Naturerlebnisse nur während ihrer Teilnahme an Gruppentreffen im Tageszentrum genießen, da sie ihre gesamte Freizeit überwiegend in einer Wohnung verbringen. Deshalb ist die Gartenarbeit in einem geschützten Rahmen für sie so wichtig. Unter ihnen sind zudem viele Menschen mit Migrationshintergrund, die in ihrer Jugend Garten- oder Feldarbeit als Teil ihres Alltags kennengelernt haben. So ist es oft möglich, an frühere Kompetenzen anzuknüpfen oder neue Interessen zu entwickeln.

Das Mitte Museum liegt nur einen kurzen Weg von der Einrichtung des KBS e.V. entfernt. Viele Klient*innen haben besonders bei schönem Wetter ein großes Interesse daran, draußen zu sein und sind im Museumsgarten dennoch in einer geschützten Umgebung. In früheren Jahren hatte das Tageszentrum einen eigenen Schrebergarten, der durch das hohe Lebensalter und zunehmende körperliche Einschränkungen einiger Klient*innen nicht mehr genutzt werden konnte. Die Hochbeete ermöglichen auch körperlich eingeschränkten Menschen, gärtnerisch tätig zu sein. 

Die Beschäftigungsgesellschaft „Schildkröte GmbH“ hat die Anschaffung und dem Aufbau der Hochbeete ermöglicht. Als gemeinnützige Organisation setzt sie sich seit mehr als 30 Jahren mit rund 160 Mitarbeiter*innen für Bildung, Jugendhilfe, Beschäftigung, Integration und für die Vermittlung von beruflichen Perspektiven ein. „Schildkröte GmbH“ fördert, begleitet und berät Jugendliche und Erwachsene in unterschiedlichen Projekten.

Die Hochbeete (Bild: Ron Gerlach)

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"Essbarer Kiez"

Die Bürger*innen im Kiez können neben Anwohnenden auch besonders Instititionen sein. Sie Pflanzen im Frühjahr alles an, pflegen diese Pflanzen über das Jahr und stellen die Ernte Bürger*innen zur Verfügung. Teile der Ernte werden  für das Gemeinsame Essen bei einem KiezFest im September 2024 zu Verfügung gestellt.

An Institutionen sind Mädea, Wilde 17, Lobe Block und das Mitte Museum dabei.

Frisches Gemüse (Bild: Ron Gerlach)

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Die Finanzierung der Erneuerung sowie Bepflanzung der 20 Hochbeete im Frühjahr 2024 erfolgte aus Mitteln des Städtebauförderprogramms Lebendige Zentren und Quartiere, finanziert durch Bund, Länder und Kommunen.