Im Wedding ist die "Fabrik Osloer Straße" als Treffpunkt für die Nachbarschaft bekannt: Viele soziale und kulturelle Projekte haben hier ihr Zuhause gefunden. Dabei hat das Gelände eine lange Geschichte. Einer Zeitschicht, der Zeit des Nationalsozialismus, soll an diesem Abend nachgegangen werden.
Donnerstag, 22.2.2024, 18:00 - 21:00 Uhr
Während des Zweiten Weltkriegs mussten alleine in Berlin fast eine halbe Million Menschen aus verschiedenen Ländern Zwangsarbeit leisten. Auch die damals in der Osloer Straße angesiedelte Maschinenfabrik A. Roller hat Zwangsarbeitende beschäftigt und an der Kühnemannstraße ein eigenes Lager betrieben.
Mit Suppenpause und Filmvorführung „Zwangsarbeit im Wedding: ein Zeitzeuge berichtet am historischen Ort". Der Film wurde von der Landeszentrale für politische Bildungsarbeit gefördert.
Und Gefördert durch die Berliner Landeszentrale für politische Bildung.
Referent*innen
Roland Borchers (Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit): Zwangsarbeit in Berlin ; Thomas Irmer (Historiker und Politologe): Zwangsarbeit bei der Firma A. Roller; Nora Hogrefe (Koordinierungsstelle Historische Stadtmarkierungen): Formen des NS-Gedenkens in Berlin; Nathan Friedenberg (Mitte Museum): Erinnern und Gedenken in Mitte.
Moderation
Bettina Pinzl, Katja Korshikova (Fabrik Osloer Straße e.V.)
Eine Veranstaltung im Rahmen des Projektes Mal laut gedacht. Politische Bildung im Kiez in Kooperation mit Demokratie in der Mitte, Topografie des Terrors, Fabrik Osloer Straße e.V., Mitte Museum.
Ort
Fabrik Osloer Straße, Osloer Straße 12, 13359 Berlin (2. Hinterhof, 1. Etage, Café und Theaterraum).
Teilnahme
entgeltfrei
Anmeldung
bis zum 20.2.24 ist hier erforderlich.