Wir erinnern an die Bewohnerinnen und Bewohner des Jüdischen Altenheims Gerlachstraße18/21 und an deren Schicksale während der Zeit des Nationalsozialismus.
Sonntag, 15.9.2024, 13 - 18 Uhr
Einen Tag lang werden wir die Mauern des Hauses, in dem sie lebten und von dem aus sie und viele andere jüdische Menschen in die Vernichtungslager der Nationalsozialisten deportiert worden sind, wieder aufbauen. Erinnern heißt, Zukunft denken.
Wir wollen gemeinsam mit Bewohnerinnen und Bewohnern der Stadt und Gästen von anderswoher die Geschichte dem Vergessen entreißen und die Namen jener Menschen verlesen, denen dieser Ort einmal Heimstatt gewesen ist und Schutz hätte bieten sollen.
Beteiligen Sie sich außerdem gerne an einem Austausch über einen möglichen permanenten Erinnerungsort!
Programm
GEMEINSAM LESEN UND ERINNERN: Die Namen der Toten werden in Erinnerung gerufen, indem die heute Lebenden sie verlesen.
13 Uhr: Workshop 1
13:30 Uhr: Workshop 2
14:30 - 16:30 Uhr: Präsentation und Erinnerungskultur-Workshop
17 Uhr: Workshop 3
17:30 Uhr: Workshop 4
Information und Anmeldung
für die über den Tag verteilten Workshops bis 8.9.24 über E-Mail erbeten. Aber auch ohne Anmeldung sind alle willkommen.
Ort
Berolinastraße (hinterm Haus der Materialisierung, Karl-Marx-Allee 1)
Entgeltfrei