Gespräch und Lesung mit Gültekin Emre

Berlin in der türkischen Literatur

Termine und Öffnungszeiten

Freitag, 14.10.2022, 17 - 19 Uhr

Bildnachweis: Izim Turan
Motiv Veranstaltungsillustration (Credit: Kultur online Berlin)

Gültekin Emre wurde 1951 in Konya, Türkei,  geboren. Er ist ein Berliner Heimatforscher, türkischsprachiger Lyriker und Übersetzer aus dem Russischen ins Türkische.

"Der gebürtige Türke studierte an der Universität Ankara Slawistik und veröffentlichte, bevor er nach Deutschland ging mehrere Gedichtbände. Auch übersetzte er Werke russischer Autoren ins Türkische, u. a. Maxim Gorki und Wladimir Majakowski. Seit 1980 lebt und wirkt Emre in Berlin. Seine 1983 erstmals im Ararat-Verlag veröffentlichten Recherchen 300 Jahre Türken an der Spree über „ein vergessenes Kapitel Berliner Kulturgeschichte", erfuhren 1997 eine Wiederauflage. Regional erschien die Publikation Berlin in der türkischen Literatur. Darüber hinaus veröffentlichte Emre weitere Gedichtbände in Deutschland, sowohl in deutscher als auch in türkischer Sprache. Überdies wirkte Emre zur Thematik „Türken an der Spree" an dem Film Import-Export – Eine Reise in die deutsch-türkische Vergangenheit (2006) mit." (Quelle: Wikipedia)

Burcu Argat lebt und arbeitet seit 2015 in Berlin. Sie möchte mit der Gesprächs- und Lesereihe Literaturinteressierten vermitteln, weshalb die deutsche Hauptstadt in der türkischen Literatur eine besondere Rolle spielt. „Berlin ist nicht nur die Stadt, in der viele Türkischstämmige leben, sondern auch die Stadt, die die türkischen Schriftstellerinnen und Schriftsteller seit Jahren inspiriert“, sagt Argat. Um zu veranschaulichen, was das konkret bedeutet, lesen ihre Gesprächspartner Passagen aus eigenen Büchern. 

Die Veranstaltung findet im Mitte Museum sowie parallel online statt. Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung über E-Mail wird gebeten.