Am 27. Januar 2025 erinnerte Stefanie Remlinger, Bezirksbürgermeisterin von Berlin Mitte, an bisher wenig beachtete Opfer der NS-Diktatur wie die sogenannten Asozialen und die sogenannten Gewohnheitsverbrecher.
Nach der Eröffnungsansprache von Stefanie Remliner stellte die Künstlerin Susi Claus einen Ausschnitt aus ihrem Puppentheater „Einer von Euch“ vor, das auf anonymisierten Zeitzeugenberichten basiert. Dargestellt werden Schicksale von Kindern und Jugendlichen zwischen Mitmachen, Verweigern und Deportation in Berlin zwischen 1933 und 1945.
Der in Berlin lebende israelische Autor und Filmemacher Ron Segal ging in seinem Redebeitrag der Frage nach, wie die Schoah noch erzählt werden kann, wenn immer weniger Zeitzeuginnen und Zeitzeugen davon berichten können.
Zum Abschluss wurde das Kaddisch, eines der wichtigsten Gebete im Judentum, das zu Traueranlässen rezitiert wird, von Kantor Tal Koch vorgetragen.
Kranzniederlegung am Gedenkort Güterbahnhof Moabit.
Nathan Friedenberg, Leiter des Mitte Museums und Leiter des Sachgebiets für Erinnerungskultur und Geschichte
Susi Claus stellte einen Ausschnitt aus dem Puppentheater "Einer von euch sein" vor.
Gedenkort Güterbahnhof Moabit, Ellen-Epstein-Straße, 10559 Berlin