Im Bezirk Mitte befinden sich zahlreiche Schauplätze, die in Verbindung mit den Deportationen der Jüdinnen und Juden aus Berlin 1941 bis 1945 stehen. Dieses Buch stellt ausgewählte Orte der Verbrechen des Nationalsozialismus in Berlin vor und zeichnet ihre historischen Beziehungen zueinander nach. Zugleich unternimmt es eine kunstgeschichtliche Einordnung der Formen des Gedenkens an den Holocaust – ein Buch zur Infrastruktur der „letzten Wege“ in Berlin.
In the Berlin district of Mitte there are numerous venues that are connected with the deportations of Jews from Berlin in the time from 1941 to 1945. Not every one of these places is now a memorial site. This book presents selected Berlin venues where Nazi crimes were committed and traces their historical correlations. At the same time, it undertakes an art-history presentation of the forms of remembrance of the Holocaust – a book on the infrastructure of the “last ways” through Berlin.
14,— € (in der BuchBox im Mitte Museum oder Bestellung per E-Mail)
Mitte/Rand Berlin, 2020 (im Taschenformat mit Neobond-Umschlag)
[ISBN 978-3-9817010-3-6]
Als Beitrag zur Debatte um die Dekolonialisierung Berlins setzt diese Publikation einige historische Personen und deren Verbindungen zur deutschen Kolonialgeschichte in Zusammenhang: Die öffentliche Stimme des Politikers und Industriellen Walther Rathenau, das private Schicksal von Mohamed Husen, der als Schwarzafrikaner 1921 nach Berlin zog und fünf ghanaische Studierende, die 1958 zur Einweihung der Ghanastraße eingeladen wurden. Durch die Vermittlung solcher historischen Grundlagen können heutige Realitäten und Prozesse eingeordnet und Aufmerksamkeit für weitere notwendige Dekolonisationsarbeit geschärft werden.
14,— € (in der BuchBox im Mitte Museum oder Bestellung per E-Mail)
Mitte/Rand Berlin, 2022 (im Taschenformat mit Neobond-Umschlag) [ISBN 978-3-9824252-9-0].
Im Mai 1929, am Vorabend der Weltwirtschaftskrise und zehn Jahre nach der Revolution von 1918/1919, kam es in den Berliner Arbeitervierteln zu blutigen Auseinandersetzungen zwischen der sozialdemokratisch geführten Polizei und demonstrierenden Kommunisten. Auslöser war das Verbot von Straßendemonstrationen gewesen, das der Berliner Polizeipräsident im Dezember 1928 verhängt hatte. Doch die KPD wollte sich am Ersten Mai die Straße nicht nehmen lassen. Am Ende wurden 32 Menschen getötet, 250 verletzt.
Begleitbuch zur gleichnamigen Ausstellung (2009 bis 2010) im Mitte Museum
Autor: Hartmut Henicke unter Mitarb. von Claudia Berger und Susann Schröter. Hrsg.: Bezirksamt Mitte von Berlin. 2009, 66 S.
5,— € (in der BuchBox im Mitte Museum oder Bestellung per E-Mail)