Mit Blick auf die Regeln und Konventionen in den monotheistischen Religionen – Judentum, Christentum und Islam – sowie auf säkulare Überzeugungen zeigt die Ausstellung eine Auswahl solcher Objekte in Kombination mit Texten von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern unterschiedlicher Disziplinen: Soziologie, Philosophie, Arabistik, Islamwissenschaft, Judaistik und Evangelische Theologie.
ab 31.05.2024 bis 10.07.2024
Sonntag bis Freitag 10–18 Uhr
Sowohl religiöse als auch säkulare normative Praktiken, die das öffentliche und private Leben strukturieren und regulieren, erfordern den Einsatz bestimmter Gegenstände.
Die ausgestellten Objekte sind den Kontexten „Speisen“, „Kleidung und Mode“ sowie „Kinderspielzeug und Erziehung“ zuzuordnen. Sie zeugen davon, dass Regeln und Normen, die die Freiheit des Individuums einschränken, in allen Gesellschaften existieren, zugleich allerdings permanent in Frage gestellt, neu verhandelt und verändert werden.
Eintritt frei
Eröffnung
30. Mai 2024, 18 Uhr
Begleitprogramm
Einführungstagung: Einführung in die Ausstellung, Vorträge und Podiumsdiskussion mit Stefan Maneval, Amro Ali, Schirin Amir-Moazami, Wietske de Jong-Kumru, Shulamit Bruckstein, Tim Greaves und Eps51
Anmeldung nicht erforderlich. Eintritt frei.
Termin: 2.6.2024, 11-15 Uhr
Remix Workshops: Was haben eine Perücke, ein Baseball-Cap und eine Kinder-Kippa gemeinsam? Warum gibt es für Mädchen andere Lego-Figuren als für Jungen? Kann man den Koran auch trinken?
In dem Workshop arbeiten die Teilnehmenden an einer partizipativen Umgestaltung der Ausstellung. Der Künstler Tim Greaves und der Kurator Stefan Maneval leiten die Workshops.
Zielgruppe: Jeweils bis zu 12 Teilnehmende aller Altersgruppen.
Workshop 1: 16.6.2024, 11–15 Uhr
Workshop 2: 30.6.2024, 11–15 Uhr
Anmeldung: über Email
Eine Kooperation mit Arab-German Young Academy of Sciences and Humanities (AGYA).
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