Der externe Ausstellungraum des Mitte Museums im Rathaus Tiergarten thematisiert die Zeit des Nationalsozialismus im Bezirk Mitte. Die Dependance wird darüber hinaus regelmäßig für Veranstaltungen wie Lesungen und Filmvorführungen genutzt, um ein lebendiger Treffpunkt für den kulturellen Austausch im Kiez zu sein.
Montag 10-18 Uhr
Dienstag 10-18 Uhr
Mittwoch 10-18 Uhr
Donnerstag 10-18 Uhr
Freitag 10-18 Uhr
Samstag geschlossen
Sonntag geschlossen
Das Rathausgebäude entstand 1935 bis 1937 und war der erste Neubau in der Zeit des Nationalsozialismus für die Berliner Kommunalverwaltung (Architekt: Richard Ermisch). Die Spuren der Geschichte, die das Gebäude bereithält, werden als Herausforderung und Chance verstanden, neue Wege der Vermittlung der NS-Geschichte im Bezirk Mitte zu beschreiten.
Das historische Bürgermeisterzimmer
Die Ausstellung „Das Rathaus Tiergarten als Täter- und Erinnerungsort“ gibt Einblicke in die Geschichte des Ortes und diskutiert Formen des Umgangs mit NS-Architektur heute. Ein digitaler Medientisch im historischen Bürgermeisterzimmer bietet vertiefende Informationen. Zusätzliche Wechselausstellungen thematisieren die Ortsteil-Geschichte Moabits und nehmen Bezug zu regionalen Gedenkorten wie beispielsweise dem Güterbahnhof Moabit.
Das Vorzimmer
Im Vorzimmer des historischen Bürgermeisterzimmers werden dementsprechend vier Schriftsteller*innen vorgestellt, die in der Zeit des Nationalsozialismus in Berlin-Tiergarten verfolgt wurden: Kurt Tucholsky (1890 – 1935), Musa M. Džalilʹ (1906 – 1944), Albrecht Haushofer (1903 – 1945) und Nelly Sachs (1891 – 1970).
Flur
Im Flur der Dependance des Mitte Museums im Rathaus Tiergarten informiert die Ausstellung "Die Systematik der Deportationen. Das Netzwerk in Berlin-Mitte" über die Infrastruktur des Deportationsnetzwerks zur Zeit des Nationalsozialismus, die sich im heutigen Bezirk Mitte befand.
Adresse: Rathaus Tiergarten, Mathilde-Jacob-Platz 1, 10551 Berlin, 2. OG, Raum 234.
Öffnungszeiten: Mo.-Fr. von 10 bis 18 Uhr. Eintritt frei.