ab 18.11.2021 bis 13.02.2022
Sonntag bis Freitag 10–18 Uhr
Anlässlich des 60. Jubiläums des Anwerbeabkommens zwischen der Türkei und Deutschland erzählen die aus der Türkei eingewanderten Frauen ihre eigenen Zuwanderungsgeschichten.
Burcu Argat, freie Autorin und Kuratorin, interviewte Migrantinnen aus der Türkei, die zwischen 28 und 80 Jahre alt sind. Über ihre Gesprächspartnerinnen, die verschiedene soziokulturelle Hintergründe haben, hat Argat Videoreportagen produziert. In der Ausstellung kommen über vier Monitoren u.a. eine Ingenieurin, Ärztin, Künstlerin, aber auch eine Rentnerin sowie eine Hausfrau zu Wort.
„Da auch ich eine Migrantin aus der Türkei bin, wollte ich unsere Stimme übertragen“, sagt Argat. „Fotos aus privaten Archiven und sieben großformatige Porträtfotos und erläuternde Texttafeln auf Deutsch und Türkisch erzählen die individuellen Geschichten von Migration.“
Die Selbstauskünfte kreisen um die Fragen: „Wie erlebten Migrantinnen vor 60 Jahren das Ankommen in der neuen Heimat? Welche Strategien der Unterstützung zur Integration waren damals vorhanden und hilf-reich – und welche sind es heute für Neu-Migrantinnen?“
Die 40-jährige Burcu Argat wurde in Izmir geboren und ist dort aufgewachsen. Sie hat Jura an der Universität von Istanbul studiert und lebt seit sechs Jahren in Berlin.
Der Eintritt ist kostenfrei. Im Haus gilt die 2-G-Regel.
Ausstellungseröffnung: 17.11.21, 17 Uhr. Es gilt die 2-G-Regel (geimpft oder genesen).
Ausstellungsdauer: 18. November 2021 bis 13. Februar 2022
Ausstellungsort: Mitte Museum, Pankstraße 47, Aula