In Berlin befinden sich viele Gedenkstätten, Dokumentationszentren und Mahnmale, die an die NS-Verbrechen erinnern. Der Einrichtung dieser Orte – gerade wenn es sich um so genannte Täterorte handelt – ging eine lange Geschichte des Ausblendens und Verschweigens sowie politischer Auseinandersetzungen voraus. Die Ausstellung erzählt von den schwierigen Prozessen auf dem Weg zu einer angemessenen Erinnerungskultur in Berlin, vor und nach der deutschen Wiedervereinigung 1990.
Eine Ausstellung des Aktiven Museums Faschismus und Widerstand in Berlin e.V. in Kooperation mit der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz, präsentiert vom Mitte Museum.
Ausstellungsdauer: 15. Mai – 31. Juli 2020
Geöffnet: Mo – Fr 10 – 17 Uhr
Ort: Rathaus Tiergarten, Mathilde-Jacob-Platz 1, 10551 Berlin, 2. OG
Durch die aktuellen Einschränkungen muss auf eine
Ausstellungseröffnung leider verzichtet werden.
Begleitveranstaltung
Donnerstag, 23. Juli 2020, 18 Uhr
Vom „Antifaschistischen Traditionskabinett“ zur Gedenkstätte.
Die „Köpenicker Blutwoche“ von 1933 in der Erinnerungskultur nach 1945